Die Zukunft des alten Stadtkerns und der Stadtmauer von Gangelt

Am Freitag, den 09 Juni 2017 schreibt die GEILENKIRCHENER VOLKSZEITUG einen interessanten Artikel -fast- ganzseitig: Ein Dorf, das fast schon kein Dorf mehr ist = BIRGDEN.
Der ALT-BÜRGERMEISTER von Gangelt HEINRICH ARETZ spricht von dem FILETSTÜCK seines HEIMATORTES = dem GROßEN PLEY und nach allen Schwärmereien die Aussage: „Wer diesen Platz bebaut, gehört ins Gefängnis!" Hut ab vor der Lebensleistung „van ARDE- HEIN". Birgden ist ein schönes Dorf mit einem besonderen Vereinsleben - das für die meisten BiRGDENER alles so liebenswert macht und gepaart mit einer sinnvollen Infrastruktur = besonders LEBENSWERT ist.
Setzt dem Altbürgermeister - im Volksmund - OUSE HEIN - ein Denkmal als einzige nachträgliche Bebauung „op der Groóte Pley "!!


Nun sollte GANGELT nicht neidisch werden und in ein Wettbewerbs-Gerangel eintreten. GANGELT ist eine andere LIGA - GANGELT IST ANDERS = welch eine Geschichte ab dem 11-12 JAHRHUNDERT. Hier ist das FILETSTÜCK der alte STADTKERN, eingerahmt von der teils großzügig noch erhaltenen STADTMAUER mit den noch vorhandenen beiden STADTTOREN. Im optischen Ensemble mit Kirche - Friedhof - Burg Conzen - Apotheke - einigen Patrizierhäusern bis hin zum alten BAHNHOF - „vor den Toren der Stadt".
Und bei all den Sünden; teilweise Todsünden, die in der Bebauung, Umbauten, Renovierungen innerhalb des historischen STADTKERNS - bitte jetzt STOPP bitte Jetzt STOPP - ab jetzt nur noch ein Ausbau im EINKLANG mit Architekten und dem DENKMALSCHUTZ!!
Es gibt doch einige Beispiele von kreativen Ergänzungen durch die Jahrhunderte: Ob es das Pastorat mit Jugendheim ist, die umgebaute alte Schule mit dem Mercator-Hotel, das alte Rathaus mit Glockenspiel und Muhrepenn-Brunnen und, und, und... bis hin zum neuen Rathaus - für mich STADTVERWALTUNG.
Und der jetzige Gangelter Bürgermeister ist ein ganz, ganz taffer Mann - der BÜRGERMEISTER THOLEN ist ein MACHER. Auch Hut ab! Nur ein anderer Hut. Der hat schon gemacht, als andere Bürgermeister nochmal nachdenken mussten oder eine Kommission eingerichtet haben und VIELES in der Stadt ist gut geworden. Aber jetzt bitte STOPP! Jetzt bitte eine Zukunft planen, die basierend auf dem sorgsam zu hütenden VERMÄCHTNIS der Gangelter HISTORIE mit der Zukunftsplanung für die Menschen einhergeht, damit sie spüren: „Prima wir lieben es, hierzu leben!" = LEBENSWERT
Mindestens das letzte Jahrzehnt hat die Stadt gelitten - und die Gangelter haben lange gelitten unter dem VERKEHRSWAHNSINN. - Die Hauptstraße ist für die Gangelter TOT - wie scheues Wild hasten sie durch die AGGRESSION des MOTORVERKEHRS - der ja eigentlich unsere persönliche FREIHEIT symbolisieren sollte.

  • In Gangelt gibt es so viele „gescheite Köpfe". Bitte nicht nur von einer Farbe, bitte Vielfalt - diskutieren - höflich streiten - Kompromisse machen - aber kämpfen, um die besten Ziele für die Bürger zu erreichen. Bei so einem Frontmann, wünscht man sich eine kreative Mannschaft , die bitte nicht nur die „SCHWARZE NULL" im Sinn hat.
    Eine grundsätzlich BERUHIGTE Stadt - vorrangig erstmal mit Straßenverkehr / Durchgangsverkehr über die neue Umgehung von NL kommend links um Gangelt herum in Richtung Geilenkirchen. Ergänzung der schon recht ordentlichen Fahrradwege - besonders nach und durch Vinteln und darüber hinaus
  • In dem historischen Stadtkern in den Mauern von „früher" bitte nur passende Architektur mit strengeren Auflagen. Bitte nicht mehr einfach drauf los - 4 Wände und Dach drauf - davon gibt es leider genug. Obwohl jede Zeit, jedes „Jahrzehnt" sein architektonisches Gesicht zeigen darf - sollte bei der ERGÄNZUNG eines solchen KLEINODS Fingerspitzengefühl von Fachleuten angezeigt sein.
  • Die freundliche „Abnahme" vom IST-Zustand sollte die Fachleute zu RAT + TAT ermutigen: Die Eigentümer und die zuständigen „sachkundigen Bürger" der Stadtverwaltung sollten Möglichkeiten aufzeigen, wie Restaurierung, Ergänzung, vielleicht ein passender Anstrich und Möglichkeiten der Unterstützungen von Landesmittel über DENKMALSCHUTZ bis hin zur STADTKASSE, die sicherlich bereit ist, einen Beitrag zu leisten. Es muss ein SCHMUCKKÄSTCHEN werden!!
  • In den ausgewiesenen Neubau-Gebieten soll jeder Bauherr im Rahmen der Bauverordnung seine Träume und Wünsche verwirklichen - aber der historische STADTKERN sollte konsequent STILGERECHT ergänzt werden.
  • Die Sittarder Straße sollte, wenn überhaupt, nur eine FAHRBAHN haben und das bei maximal Tempo 30 - lieber noch 15 km/h! Eine Straße auch für's ERLEBEN - GENIEßEN - SICH WOHLFÜHLEN - bis hin zum EINKAUFEN. Deshalb braucht man auf der Hauptstraße und den anliegenden Seitenstraßen bis hin zu den beiden STADTTOREN nicht nur eine FRESSMEILE, sondern dazwischen auch wieder kleine Geschäfte mit einem divergenten, kreativen, vielleicht auch regional inspiriertem Angebot - dazwischen KUNST und KULTUR. Natürlich auch Straßenmusikanten.
  • Siehe so viele Beispiele wie in Esbjerg/DK, Maaseik/B, Sittard/NL, Brüggen/D und, und, und.
  • Somit ist die Wahrheit der Vergangenheit „eine Stadt lässt seine ROLLOS runter" endgültig vorbei. GANGELT für die GANGELTER = dann laden wir auch gerne GÄSTE ein, bei uns in Gangelt zu feiern - ob in den unterschiedlichsten RESTAURANTS, oder zum spannenden EINKAUFEN, SPORT und SPIEL und ein reges KULTURPROGRAMM
  • Das GANGELTER KULTURPROGRAMM gipfelt in der jährlichen VERLEIHUNG DER MERCATOR-MEDAILLE. International für besondere Leistungen in der Wissenschaft.
    (ordentlich dotiert !!!)
  • Regional - den MUHREPENN ORDEN/POKAL für besondere Leistungen in der KUNST,
    in welcher schöpferischen Vielfalt auch immer.

In meinem STADT-BILD-GANGELT ist das TOP-FILETSTÜCK die Stadtmauer mit dem noch großen Platz (Wiese Feld) davor ! „DER GROßE PLEY VON GANGELT" mit Panorama - Blick auf das Ensemble Burg Conzen, Kirche, Mercatorhotel, neues Rathaus u.a. 


DENK MAL……drüber nach:

  • Wenn der Familie Conzen dieses große Grundstück vor der „MAUER" gehört, dann ist es
    ihr gutes Recht auch Nutzen davon zu erzielen.
  • Rettet dieses FILETSTÜCK für die ALLGEMEINHEIT und besonders für die GANGELTER-SEELE!
  • Wenn die Familie Conzen einen sehr, sehr freundlichen Beitrag zum Gangelter Allgemeinwohl beisteuert, dann bitte zahlt anständig oder einen 99 Jahre Pachtvertrag, der alle Parteien BEFRIEDET.
  • Wenn eine Familie das Wohl der Stadt vorrangig sieht, vor den eigenen Wünschen, dann muss die GEMEINSCHAFT auch ein besonderes DANKE sagen!!

  • Der Große Pley von Gangelt - längs vor der ALTEN STADTMAUER wird auf Ewig CONZEN-PLATZ heißen!

  • Der BÜRGERMEISTER THOLEN und sein „buntes" KREATIV-TEAM in fruchtbarer Zusammenarbeit mit den Damen und Herren des DENKMALSCHUTZES werden für Gangelt eine fantastische ZUKUNFT bauen.

Dazu könnte gehören - essenziell:

  • Einen bitte sehr großen freien Platz - den CONZEN-PLATZ - mit ganz vielen Gestaltungsmöglichkeiten.
  • PARKPLATZE entlang der Mercatorstraße für E-FAHRRÄDER, E-AUTOS und Ladestationen
  • entlang der Mauer einen großen freien Platz für Veranstaltungen wie RITTERSPIELE oder RITTER MÄRKTE - JAHRMÄRKTE - die Gaukler und Spieler sind wieder in der Stadt. Oder die heutigen KIRMES-SCHAUSTELLER aller Art bis hin zum WOCHENMARKT
  • KIRMES in all ihrer Vielfalt, ob mit oder ohne Zelt und Fahrgeschäften
  • wenn Mal die Möglichkeit besteht, eine „MUSIKMUSCHEL" oder entsprechende Plattform mit einer Zeltkonstruktion wie Burg Wilhemstein, Bardenberg oder Brückenkopfzoo, Jülich für MUSIKVEREINE, TROMMELCORPS, TANZGRUPPEN, GESANGSVEREINE der GEMEINDE Gangelt in regelmäßigen Abständen (in der Art „regelmäßiges Kurkonzert")
  • EINLADUNGEN an Künstler von COMEDY, ARTISTIK bis hin zu "MUSIK aller ART"
  • alles steht und fällt mit einem/einer vielseitigen, kreativen POWER- Veranstalter/in
  • Dieses EXTRA-KULTURAMT sollte vielleicht im geschichtsträchtigen Haus ehemals Josefs/ehemals Ruffini/ehemals Schlecker sein. Hier könnte je ein Zimmer mit Ausstellungen zu MERCATOR, Geschichte FAMILIE JOSEFS und anderer Gangelter JUDEN eingerichtet werden. Und ein FREMDENVERKEHRSAMT im Anschluss mit mehreren großzügigen, öffentlichen TOP-TOILETTEN, Möglichkeiten für Veranstaltungsvorbereitungsräume, Umkleidezimmer, einem kleinen Kultursaal, und, und, und...
  • Denkt bitte an die Einbindung der Gangelter KREATIVEN in der KUNST - stellvertretend für eine ganze Reihe spannender „GESTALTER" den bildenden Künstler Smeets" in der Heinsberger Straße - am STADTTOR.

Eine alte, moderne, freundliche und liebenswerte Stadt für ein fröhliches MITEINANDER!

JA! HIER WILL ICH LEBEN.

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